Laut summend und emmsig sind unsere Bienen unterwegs um Pollen und Nektar zu sammeln. Die jüngeren unter ihnen kümmern sich um Aufzucht, Stockbewachung, Reinigung und Wabenbau – viele Aufgaben im kurzen Leben einer Biene. Wir Imker begleiten sie dabei.
Wir unterstützen sie mit guten Unterkünften, also passenden Beuten, passenden Bruträumen und Gesundheitsförderung. Unsere Bienenvölker werden mittels der Methode des angepassten Brutraums so geführt, dass sich diese optimal entwickeln können. Auf der anderen Seite nehmen wir den Völkern den Überschuss, ernten Honig, Wachs und Propolis. Je besser wir es schaffen sie zu versorgen um so mehr können wir entnehmen, bzw. umso besser ist die Qualität der entnommen Produkte.
Wir geben unser Bestes indem wir Bienenfutter ausschließlich aus regionalem Zucker in Bioqualität beziehen. Das heißt Zucker aus biolandwirtschaftlichem Rübenanbau, wo es Beschränkungen bezüglich Einsatz von Chemikalien gibt. So sichern wir nicht nur gutes Bienenfutter, sondern auch guten, nachhaltigen Boden ohne bienentödlich belasteten Nektarpflanzen.
Wachs für den Aufbau von Brutnestern und Honigräumen nehmen wir aus dem eigenen Wachskreislauf. Das bedeutet, dass es ebenfalls nicht durch Chemikalien verunreinigt wird. Es wird damit auch nicht durch die halbe Welt transportiert. Angebote, wie Bio-Wachs aus Afrika, das auf Kosten der dort lebenden (Wild-) Bienen geerntet wird, sind für uns trotz dazu gebotener Bio-Zertifikate, tabu.
Wie schon in unserer persönlichen Vorstellung erwähnt arbeiten wir mit weitgehend chemiefreier Varroa-Behandlung. Die Varroa Milben werden durch gezielte Wärmebehandlungen, wie auch durch bewusste Brutpausen so weit reduziert, dass diese dem Bienenvolk keinen Schaden mehr zufügen kann…und hin und wieder brauchen auch die Imker eine Pause 😉
Trotz guter Versorgung gibt es manchmal Bienen, die übersiedeln möchten – sie bilden den sogenannten Schwarm und ziehen aus ihrer Behausung aus. Üblicherweise werden dann die örtlichen Imker oder aus dem Bekanntenkreis gebeten diese Schwärme einzufangen, was so ausschauen kann: